28. August 2019
»Fließende Materialität« bzw. wie eine »Durchmischung von analogen Drucktechniken und fortgeschrittener Digitalität« gelingen kann
Wann immer in der Vergangenheit eine Drucktechnik durch eine neuere abgelöst und damit nicht mehr für die gewerbsmäßige Reproduktion von tagesmedialen Texten und Bildern benötigt wurde, haben Künstler – ebenso selbstbewusst wie virtuos – das Erbe angetreten. Damit fiel ihnen auch die Aufgabe der Nachlassverwaltung zu, die meist mit einer gewissen Vereinfachung übernommen wurde und dazu führte, dass die Technik fehement gegen fremde Einflussfaktoren verteidigt wurde. Die etablierten Techniken von Hoch-, Tief-, Flach- und Durchdruck waren in aller Regel sauber voneinander getrennt und durften weder verwechselt noch vermischt werden.
[weiterlesen]
_____________________________________________
15. April 2018
Kunstpädagogik trotz vermeintlicher Medienkompetenz
Wenn heute die Qualität von digital erzeugter Kunst und Kommunikation, von Fotos, Filmen, Drucksachen & Co hinter jener ihrer analogen Pendants zurück bleibt, liegt das in aller Regel nicht mehr an der zur Verfügung stehenden Technik, sondern am verloren gegangenen Know-how oder am mangelnden Anspruch der »User«.
[weiterlesen]